Gesundheitssprengel

Der Bezirk ist die territoriale Gliederung des Unternehmens mit mindestens 60.000 Einwohnern, in dem die Grundversorgungsdienste im Zusammenhang mit Gesundheits-, Sozial- und Sozialaktivitäten gewährleistet sind. Der Bevölkerung der Bezirke wird der Zugang zu Gesundheits- und Sozialdiensten und -dienstleistungen gewährleistet, wobei auch unter Einbeziehung der Gemeinden und Konsortien zwischen den Gemeinden ein hoher Grad an sozialer und gesundheitlicher Integration gewährleistet wird.

Der Single Point of Access (PUA) ist der Dienst, zu dem der Bürger Zugang hat und bei dem das Bedürfnis, das zur Anforderung des Eingriffs geführt hat, entschlüsselt und bewertet wird, um die angemessene Antwort im sozialen, gesundheitlichen und sozio-sanitären Sinne zu erhalten.

Das PUA hat seinen Sitz in den Gesundheitshäusern, den Gesundheitsämtern des Bezirks und auch in den Gemeinden. Sie werden von qualifizierten Fachleuten wie: Sozialarbeitern geleitet, die den Empfang und den Zugang zu den Dienstleistungen gewährleisten müssen, wobei sie sich erforderlichenfalls des multidisziplinären Bewertungsteams bedienen müssen, um den Circadino besser auf die entsprechenden Dienstleistungen auszurichten; zu diesem Zweck gehören auch die CUP-Dienstleistungen zu den PUAs.

Innerhalb des Bezirksgebiets werden die entscheidenden Funktionen artikuliert, um den Bürgern die Angemessenheit und Befriedigung der unausgesprochenen oder eindeutig geforderten sozialen und gesundheitlichen Bedürfnisse zu gewährleisten:

  1. Auftraggeberfunktion: dh die Kenntnis der epidemiologischen Bedingungen des Bezirksgebiets und die daraus resultierende Definition der Dienstleistungen und Leistungen, die zur Deckung des Gesundheitsbedarfs der Bürger erforderlich sind, sowie die Kontrolle der Tätigkeit der aktivierten Dienste und die Bewertung der Ergebnisse der erbrachten Dienstleistungen im Sinne der Fähigkeit zu messen, ob sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung verbessert hat oder nicht. Diese Funktion zielt auch darauf ab, die Selbstbezogenheit der Dienstleistungen zu vermeiden, dh die Erbringung von Dienstleistungen, die nicht durch eine echte Gesundheitsnachfrage getröstet werden, sondern das Ergebnis autonomer Initiativen von Fachleuten sind und eine Quelle von Ineffizienzen und Verschwendung für den regionalen Gesundheitsdienst darstellen.
  2. Produktionsfunktion: Die Produktionstätigkeiten betreffen die Abteilung für Grundversorgung und Zwischenversorgung, dh die Erbringung von Leistungen der ersten Ebene durch die territorialen Dienste, um die wesentlichen Versorgungsniveaus in Bezug auf die territorialen Zuständigkeiten der medizinischen Grundversorgung zu gewährleisten. Die territorialen Dienste gliedern sich in komplexe operative Einheiten, die wiederum in einfache operative Einheiten unterteilt sind: Ein grundlegendes Instrument der Aktivitäten der territorialen Dienste ist die Betreuung von einfachen oder chronischen Personen, um die diagnostischen, therapeutischen und unterstützenden Wege in ständiger und angemessener Kontrolle des Verlaufs der Pathologie zu gewährleisten, von der der Bürger betroffen ist. Diese Wege, die zur Aufnahme des Patienten führen, werden durch die Gesundheitshäuser artikuliert.

Der Bezirksleiter

Der Bezirksdirektor fungiert als Garant für den Komplex der Gesundheits- und Verwaltungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem Behandlungsweg des Patienten. Als solcher ist er für die Umsetzung der strategischen Leitlinien der Geschäftsleitung der ASL verantwortlich. Der Bezirksdirektor unterstützt die Strategische Leitung in den Beziehungen zu den Bürgermeistern des Bezirksgebiets sowie zu den anderen unter Bezugnahme auf Art. 1 des Gesetzes Nr. 328 vom 8. November 2000 genannten Personen.

Der Bezirksleiter ist für folgende Aufgaben zuständig:

  1. analyse des Bedarfs und der Nachfrage nach medizinischer, sozio-sanitärer Versorgung der Bevölkerung sowie, in Abstimmung mit den Sozialdiensten der Gemeinden oder ihrer Konsortien, der sozialen Nachfrage, um angemessene diagnostische Behandlungspfade zu gewährleisten.
  2. verwaltung der Beziehungen zu akkreditierten Subjekten im Gebiet des Bezirks, auch in Zusammenarbeit mit den Zentralbüros der ASL beim Abschluss von Leistungsverträgen mit denselben Subjekten.
  3. koordinierung und Abstimmung mit den Verantwortlichen der Abteilungen bezüglich der Planung des Angebots von Gesundheits- und Sozialdiensten.
  4. ausarbeitung des Vorschlags für das Programm der Bezirksaktivitäten.
  5. überwachung der Tätigkeitsdaten und der erzielten Ergebnisse in qualitativer und quantitativer Hinsicht bei der Umsetzung des Programms der territorialen Aktivitäten.
  6. koordinierung und Überprüfung der korrekten Einhaltung der Informationsflüsse.
  7. kontrolle der Ordnungsmäßigkeit der Gesundheits- und Sozialleistungen und der Anwendung der entsprechenden Tarife, sofern vorgesehen.
  8. bewirtschaftung der in den territorialen Strukturen anfallenden Abfälle.
  9. umsetzung der Sicherheitsanforderungen für Arbeitsumgebungen gemäß Gesetzesdekret 81/08 und nachfolgende Änderungen und Ergänzungen durch den Generaldirektor

Der Bezirksdirektor sorgt für die Koordinierung zwischen den Direktoren der Abteilungen, um die Wege zwischen Krankenhaus und Territorium konkret zu gestalten. Er überprüft durch regelmäßige Treffen zwischen der Krankenhausabteilung und der Abteilung für Primärversorgung und Zwischenversorgung, ob der Übergang von der Akutphase zur Erholungsphase nach der Akutbehandlung in Übereinstimmung mit den Vorschriften erfolgt und die Wirksamkeit der häuslichen Pflege gewährleistet ist.

Soziale und gesundheitliche Integration

Die aktuelle Gesetzgebung zu diesem Thema wird durch das Dekret des Präsidenten der Republik Nr. 316/2017 vertreten, das Folgendes zum Gegenstand hat: Regionalgesetz Nr. 38/96 Art. 51. Genehmigung des Dokuments über Leitlinien für die gemäß Artikel 47 Absatz 1 Buchstabe c) des Regionalgesetzes Nr. 38/96 festgelegten territorialen Bereiche für die Erstellung der Sozialpläne für den Zeitraum 2012-2014. Der lokale Sanitätsbetrieb von Frosinone ist der bevorzugte Ansprechpartner für die Realisierung der sozio-sanitären Integration im Rahmen der im Zonenplan vorgesehenen Aktivitäten.

Die ASL beabsichtigt, die Programmvereinbarungen zu unterzeichnen, mit denen die Zonenpläne aller Bezirke angenommen werden, wie im regionalen Wirtschafts- und Finanzdokument 2014-2016 (Makrobereich Eine Region, die pflegt und schützt) genehmigt. Insbesondere muss der Zonenplan gemäß dem Ratsbeschluss Nr. 14 vom 21. Dezember 2013 das primäre Instrument für die Umsetzung des Netzwerks der sozialen Dienste und der sozio-gesundheitlichen Integration gemäß den folgenden Zielen sein:

  • umwandlung der jährlichen Projekte der Zonenpläne in wesentliche, Bezirks- und dauerhafte soziale Dienste;
  • umsetzung der Vorstandsrichtlinien des Präsidialerlasses Nr. 321 von 2013 über das integrierte System der sozialen Eingriffe und Dienstleistungen in der Region Latium;
  • stärkung des Gesundheits- und Sozialbezirks durch Überwindung der bestehenden Programmvereinbarungen unter Verwendung der Gesetzesformen des Gesetzesdekrets Nr. 267 vom 18. August 2000;
  • einführung einheitlicher Buchhaltungs- und Organisationsinstrumente auf Bezirksebene (Organisation des Planungsbüros);
  • beseitigung von Überschneidungen von Bezirks-, Regional- und Gemeindeinterventionen;
  • implementierung einer IT-Plattform;
  • identifizierung und Unterscheidung von Bezirksinterventionen der Sozialfürsorge und der Sozialgesundheit durch die Verbindung und Kohärenz der Bezirksplanung mit der der ASL;
  • integration mit allen akkreditierten öffentlichen und privaten Strukturen, dritter Sektor (Freiwilligenarbeit, Vereinswesen) zur Schaffung eines gemeinsamen Pools von Human- und Finanzressourcen.

In Bezug auf die oben genannten Punkte wird die ASL eine aktive Politik der organisatorischen und operativen Koordinierung mit den Gemeinden für die Umsetzung gemeinsamer politischer Strategien einleiten. Am Ende des skizzierten Weges muss in der gesamten Provinz eine echte Integration der sozio-gesundheitlichen Aktivitäten (Mütter von Kindern, ältere Menschen, körperliche, psychische und sensorische Behinderungen, psychische Gesundheit und Sucht, chronische degenerative Erkrankungen usw.) erreicht werden, auch durch die Formulierung innovativer Protokolle für die geschützte sozio-gesundheitliche Entlassung.

Insbesondere liegt es in der Verantwortung des Unternehmens, die Figur des Sozialarbeiters aufzuwerten, indem er sie in die Planung der Bezirksdienste (insbesondere in die Beziehungen zur Abteilung für psychische Gesundheit und Abhängigkeit von Krankheiten und zur Abteilung für Primärversorgung und Zwischenversorgung) und in die Bezirkskoordinationsstelle einbezieht.

In den Aktivitäten zur Entwicklung der sozio-gesundheitlichen Integration sind vorgesehen:

  • in der Gemeinde Arpino wird in Zusammenarbeit mit der AIPES (Interkommunaler Verband für Sozialarbeit) im ehemaligen Krankenhaus ein sozio-sanitäres Tageszentrum und ein sozialzahnärztlicher Dienst als Erweiterung des bereits im Gesundheitshaus von Ceccano aktiven entsprechenden Dienstes eingerichtet. In Übereinstimmung mit dem DCA Nr. 428/2013 wird jedoch die Notwendigkeit der Aktivierung des Gesundheitshauses im ehemaligen Krankenhaus S. Croce bekräftigt;
  • in der Gemeinde Atina, in der Casa della Salute, wird in Zusammenarbeit mit der Aipes das Alzheimer-Tageszentrum mit der Aktivierung des Wohnortes ausgebaut;
  • in der Gemeinde Pontecorvo wird im Haus der Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Konsortium der Gemeinden von Cassinate ein Alzheimer-Tageszentrum eingerichtet;
  • in der Gemeinde Patrica ist in Absprache mit dem Sozialsprengel B Frosinone die Einrichtung eines Sozial- und Gesundheitszentrums zur Unterstützung der älteren Bevölkerung geplant.

Letzte Aktualisierung: 11/01/2023

Pubblicato il: 11/01/2023

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